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  • AutorenbildDr. Philip Bußmann

Die Handelsvereinbarungen beim G20-Treffen am Wochenende wirkten gestern positiv auf Aktienkurse. China und USA erheben auf absehbare Zeit keine weiteren Zölle gegeneinander und Huawei wurde auf Druck vieler US-Kooperationspartner wieder von der Redlist genommen. Zudem konnte sich Europa mit der südamerikanischen Staatengemeinschaft Mercosur nach jahrzehntelangen Verhandlungen auf ein Freihandelsabkommen einigen. Das dürfte einen Auftragsschub für die Industrie geben und erspart der EU schätzungsweise 4 Mrd. € an Zöllen. 


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  • AutorenbildDr. Philip Bußmann

Eine effizientere Wirtschaft Industrie 4.0 trägt entscheidend zur Umweltschonung bei und bringt zudem Rendite. Das VDI Zentrum für Ressourceneffizienz hat kleine und mittelständische Unternehmen befragt. Diese sehen die Potentiale an Energie- und Ressourceneinsparungen bei rund 25 % durch die digitale Transformation in Richtung Industrie 4.0. Dafür sind nicht unbedingt Steuergelder erforderlich, sondern lediglich Weitblick und Investoren am Kapitalmarkt.  

Die Zukunft hat nicht nur ein Thema. Die globale Geldschwemme und Überschuldung betrifft genau wie die Umwelt in Zukunft jeden. Es fehlt nur noch die nächste Greta Thunberg, die es stärker ins Bewusstsein ruft, dass die Reichen hauptsächlich wegen ihrer Sachvermögen (Immobilien und Aktien) immer reicher werden und dem großen Rest über die Inflation und ein antiquiertes Rentensystem nicht viel bleiben wird. Gute Immobilien sind mittlerweile für viele kaum noch leistbar. Aktien können hingegen auch mit kleinen Beträgen angespart werden und sind aktuell politisch bedingt bei geschickter Auswahl günstig.

Investment 4.0 bietet eine gute Möglichkeit Performance (25 % seit Jahresbeginn) und Umweltgedanken zu vereinen. Dafür informiere ich mich regelmäßig über die neuesten Trends der Forschung. 


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  • AutorenbildDr. Philip Bußmann

Die politischen Konflikte haben die Börsenkurse mal wieder heftig nach unten manövriert. Die Sorgen haben langfristig aber einen schönen Nebeneffekt für Aktionäre, denn Notenbänker bringen angesichts der Wachstumssorgen weltweit die Notenpressen wieder zum Glühen. Die US-Zinsen sinken so stark wie lange nicht mehr und sind mittlerweile rund 1 % niedriger als vor einem knappen Jahr. In Deutschland verzinsen sich selbst langfristige 10-jährige Staatsanleihen im negativen Bereich. Wer nicht mit Sicherheit Geld verlieren will, muss früher oder später wieder zurück in den Aktienmarkt. Die großen US-Internetaktien Amazon, Facebook und Alphabet sanken besonders stark. Allein gestern fielen sie zwischen 5,4 % und 8,5%, da Gerüchte über mögliche Kartellverfahren in den USA aufkamen. Nicht wenige fordern wegen der enormen Marktmacht eine Aufspaltung der Konzerne. Aus Aktionärssicht wäre das gar nicht so tragisch, da der Wert der einzelnen Geschäftsfelder nach Expertenschätzungen deutlich höher als die aktuelle Gesamtbewertung wäre und man gezielter auf die favorisierten Geschäftsfelder setzen könnte. Die Angst vor Kartellstrafen ist vermutlich berechtigt, aber angesichts vergangener langwieriger, erfolgloser Verfahren sehe ich die aktuellen Kursrückgänge von 15-20 Prozent seit den Höchstständen von Ende April/Anfang Mai als gute Einstiegsmöglichkeit.


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