Dr. Philip Bußmann
Der Windkraftanlagenbauer Senvion hat volle Auftragsbücher mit einem Volumen von rund fünf Milliarden Euro. Aktuell wird das Unternehmen aber nur noch mit knapp über 30 Mio. Euro an der Börse bewertet, da die Gelder (rund 100 Mio. Euro laut Unternehmensangaben) für die weitere Finanzierung fehlen und für die deutsche Tochtergesellschaft sogar ein Insolvenzantrag in Eigenverantwortung eingeleitet wurde.
Gelingt es dem Konzern nicht schnellstens eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, besteht die Gefahr, dass die Aufträge nicht abgearbeitet werden können und die Aktie eventuell wertlos wird.
Es gibt jedoch potentielle Investoren. Nur konnte bisher keine für beide Seiten faire Einigung gefunden werden. Mit einer guten Lösung könnte sich der Aktienkurs schnell wieder vervielfachen. Ich habe die Aktie aufgrund des hohen Risikos erstmal nur sehr gering gewichtet.
