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  • AutorenbildDr. Philip Bußmann


Die gestiegenen Sorgen zur weltweiten Übertragung des Coronavirus ließen nahezu alle Aktien seit mehreren Tagen fallen und verstärkten sich insbesondere übers Wochenende. In nur 5 Tagen verloren alle großen Aktienindizes 10% oder mehr an Wert. Vergleichsweise gut hielt sich China Hightech mit einem maximalen Kursrückgang von 7,5%. Investment 4.0 lief trotz eines Minus von 10% in der Spitze immerhin etwas besser als DAX, MSCI World, Nasdaq und Co. Die Übertreibungen zeigen sich insbesondere beim DAX, bei dem man auf dem aktuellen Niveau in den letzten 5 Jahre einschließlich Dividenden lediglich 2,5% gewonnen hätte. Charttechnisch dürfte der Höchststand beim DAX von 2015 (12374 Punkte) unterstützend wirken. Am Montag habe ich die Goldabsicherungen deutlich zugunsten von Aktien reduziert, da es sich bei dem Coronavirus sehr wahrscheinlich nur um ein kurzfristiges Problem für die Wirtschaft handelt. Als Investor mit langfristigem Zeithorizont sind vorübergehende Unsicherheiten ideale Möglichkeiten Aktien zu günstigen Preisen zu bekommen. Der Mut jetzt höhere Risiken einzugehen sollte sich früher oder später auszahlen.

Vielen Dank an alle Anleger für das Vertrauen! Mittlerweile haben China Hightech und Investment 4.0 in der Summe die Millionenmarke geknackt.

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Allein seit Jahresbeginn brachten Investment 4.0 (+10,8%) und China Hightech (+10,2%) mehr ein als der deutsche Aktienindex in den letzten 2,5 Jahren. Das ist umso erstaunlicher, da die Visionen der Industrie 4.0 aus Deutschland stammen. Dennoch sind die großen deutschen Unternehmen keine Vorreiter bei der zunehmenden Digitalisierung. Es fehlt an gemeinsamen europäischen Projekten im Konkurrenzkampf gegen die Riesen Amazon, Alibaba, Microsoft, Google und Co.


Gepusht werden sämtliche Kurse natürlich weiterhin von der Geldpolitik. Selbst das Coronavirus und ein absehbar schwaches Quartal in China mindern die Investitionslust der Anleger kaum. Im Gegenteil befeuert das nach einer kurzen Phase der Angst geradezu die Kurse, da China ein Maßnahmenpaket im Wert von über 100 Mrd. € durchführt und die EZB sowie die  U.S.-Notenbank ebenfalls weiter Assets kaufen als gäbe es kein Morgen.

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  • AutorenbildDr. Philip Bußmann

Aktualisiert: 2. Feb. 2020


International wird China für seinen Umgang mit dem Coronavirus gelobt. Man habe aus den Fehlern beim Umgang mit dem SARS-Virus 2002/2003 dazugelernt heißt es aus Fachkreisen.     

Für chinesische Aktien könnten sich natürlich trotzdem die typischen Mechanismen einer Krisensituation zeigen. Die Medien publizieren reißerische Artikel und Anleger verkaufen vorsichtshalber erst einmal. Übers Wochenende werden erfahrungsgemäß besonders viele verunsichert und die Kurse fallen dementsprechend am Montag. Der Kursrückgang findet Beachtung und verstärkt die Verunsicherung der Anleger, sodass die Kurse am Dienstag noch weiter fallen. Profis nutzen die emotionalen Verkaufsentscheidungen der Masse und steigen zu vergünstigten Kursen ab Dienstag ein. Wann genau der Tiefpunkt sein wird, ist kaum zu prognostizieren und hängt mit der weiteren Nachrichtenlage und Berichterstattung zusammen. Beim SARS-Virus ging es damals innerhalb von 14 Monaten mit dem chinesischen Aktienindex Hang Seng zunächst um 15% nach unten und anschließend um 50% nach oben. Für mein wikifolio China Hightech werde ich voraussichtlich ab Dienstag Zukäufe tätigen. Beim wikifolio Investment 4.0 habe ich einen Kursrückgang antizipiert, denn weltweit sind die Aktienkurse zuletzt sehr steil angestiegen und einige gehypte Unternehmen befinden sich bereits im Blasenmodus. Mit einem sehr hohen Anteil an Absicherungsstrategien schloss Investment 4.0 am Freitag trotzt international fallender Aktienkurse auf einem neuen Allzeithöchststand.  


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